Freu dich auf coole Stimmungsbilder aus der Stadt der Liebe, die dich zum Schwärmen bringen, den ein oder anderen Tipp für gutes Essen und die schönsten Ausblicke!
Wer noch nie auf der Biennale war, der sollte sich mindestens zwei Tage Zeit nehmen für den Besuch der beiden Hauptlocations – Giardini und Arsenale. Beide liegen am östlichsten Spitz von Venedig und sind mit dem Vaporetto gut erreichbar.
Neben den Hauptlocations gibt es noch unzählige Nebenschauplätze zu entdecken. Sie sind über die ganze Stadt verteilt und befinden sich in – oftmals überraschenden – Locations wie alten Palazzi, Apotheken oder Kirchen. Sie bieten nicht nur einen atemberaubenden Rahmen für moderne Kunst, sondern lassen dich Orte erkunden, die über die typischen Sightseeing-Spots hinausgehen.
Hier will gesagt sein: alle Pavillons und Beiträge in ihrem ganzen künstlerischen Anspruch zu erfassen ist nahezu unmöglich. Also muss man sich einige Projekte herauspicken, um dort länger zu verharren. Den Rest konsumiert man dann quasi im Schnelldurchlauf. Das bedeutet: mach dir schon vor der Anreise Gedanken, welche Ausstellungen du auf jeden Fall besuchen willst!
Unsere saintMimi hat es jedenfalls zu Beginn gleich mal auf die Insel San Giorgio verschlagen, wo in der Abbazia di San Giorgio Maggiore Werke von Berlinde De Bruyckere ausgestellt werden. Die Skulpturen setzen sich aus menschlichen und tierischen Facetten zu beinahe mystischen Objekten zusammen und berühren auf fast unangenehme Art.
Gleich nebenan, in der Le Stanze della Fotografia, durfte Mimi im Rahmen der Ausstellung “Helmut Newton. Legacy” dann die gesammelten Werke des Fotografen Helmut Neustädter – aka Helmut Newton – bestaunen.
Nach einem aufregenden Anreisetag ging es erst so richtig los! Den ersten Tag hat unsere Kunstliebhaberin in Gardini verbracht. Der zweite Tag war dem Arsenale gewidmet und der beeindruckenden Ausstellung von Christoph Büchel in der Fondazione Prada. Aber dazu später mehr.
Denn in den kommenden Wochen wollen wir immer wieder in Mimis Reisetagebuch schauen und uns von ihren Erlebnissen inspirieren lassen. Dazwischen geben wir dir den ein oder anderen Tipp, um die Serenissima aus einem neuen Blickwinkel erleben zu können.
Bleib also unbedingt auf dem Laufenden! Auf Wiederlesen!
Kleiner Einschub am Rande:
Den Goldenen Löwen, die Auszeichnung für das beeindruckendste künstlerische Werk, sicherte sich dieses Jahr übrigens der australische Pavillon mit einer Installation von Archie Moore: kith and kin. www.labiennale.org